Bleiverglasungen sind weich und müssen deshalb versteift werden !
Bei alten Bleiverglasungen sind schöne, z.T. geschmiedete Windeisen ein Bestandteil der Verglasung und gehören einfach dazu.
Stahlbeilagen: In gewissen Rahmen können Bleiprofile mit Stahlbeilagen verstärkt werden - die Stahlbeilagen werden im Bleiprofil, zwischen Bleikern und Glas eingeschoben - sind also unsichtbar. Stahlbeilagen werden nicht verlötet und sind daher nicht verzinkt.
Windeisen: Diese werden außen auf die Bleiruten aufgelötet und ergeben eine wesentlich größere Festigkeit als innenliegende Stahlbeilagen.
Für Türen empfehlen wir 10er Windeisen, kleinere Fenster können mit 8er Eisen ausgesteift werden.
Windeisen sind zum Löten vorbereitet (verzinkt) - Eine richtig mit Windeisen verstärkte Kunstverglasung ist wesentlich langlebiger als eine Tiffanyverglasung - da die Windeisen, bzw. die Stahlbeilagen die Belastungen aufnehmen und das Glas in der weichen Bleifassung "arbeiten" kann. Bei Tiffanyverglasungen liegt die Last immer auf dem Glas - welches bei Überlastung bricht.
Bei runden Windeisen wird die Bleiverglasung mit aufgesetzten Haften / Haftenblei befestigt.
Windeisen und Stahlbeilagen kürzt man am besten mit dem Windeisenschenider
"Cobolt".
Wichtiger Hinweis: Windeisen und Stahlbeilagen können wir nicht zurücknehmen, da wir die Profile für Sie kürzen, bzw rollen. Windeisen und Stahlbeilagen können wir auch nicht per Nachnahme versenden !